In meinen Lerntrainingsstunden...
- biete ich individuell auf jedes Kind abgestimmte Fördereinheiten an
- zeige ich den Kindern, dass Lernen (wieder) Spaß machen kann
- wird Lernen zur spannenden Abenteuerreise (u.a. bewegtes Lernen)
- sitzen wir nicht 50 Minuten bei Tisch (sondern manchmal auch unter dem Tisch 😉)
- lernen Kinder, dass nicht die Dauer des Lernens, sondern die Regelmäßigkeit ausschlaggebend ist
Achtung: Lerntraining ist keine Nachhilfe!
Bei einer Nachhilfe wird am aktuellen Schulstoff, bei dem sich ein Kind schwer tut, gearbeitet zB, weil es diesen versäumt hat oder noch Fragen dazu offen sind.
Im Lerntraining arbeitet man symptomorientiert und zwar da, wo das Kind zum aktuellen Zeitpunkt steht. Das kann auch die Erarbeitung des ZR 10 sein, obwohl das Kind in der Schule schon im 100er Bereich "herumirrt". Wichtig ist, dass am Fundament gearbeitet wird!
Unterstützend fließen auch Elemente des Lerncoachings mit ein.
Legasthenie/LRS
Typische Anzeichen:
- Langsames Lesen und/oder häufiges Stocken
- Probleme beim Zusammenziehen einzelner Buchstaben
- kein oder mangelhaftes Textverständnis
- auffallend viele Rechtschreibfehler, auch bei Wörtern, die man schon gefühlte 1000 Mal geübt hat
- mal werden Wörter richtig, mal falsch geschrieben, auch innerhalb eines Textes z.B in einem Aufsatz "ehrlich", "erlich", "eherlich",...
- Vertauschen oder komplettes Weglassen/Hinzufügen von einzelnen Buchstaben bzw. Wortteilen sowohl beim Schreiben als auch beim Lesen
- Schwierigkeiten beim Abschreiben
- Probleme die gesprochene Sprache in geschriebene umzusetzen und umgekehrt, obwohl verbale Ausdrucksfähigkeit gut ist
Dyskalkulie/Rechenschwäche
Typische Anzeichen:
- ungewöhnlich langes Verharren beim „zählenden Rechnen“
- Vorschulkinder: Reihenfortsetzen und in einer Reihe ordnen, Analogien und Kategorien zu bilden gelingt meist nicht, Schwierigkeiten bei visuell-räumlicher und gedächtnisbezogener Verarbeitungsprozessen
- Verwechseln von Rechenoperationen
- Zehnerübergang unverständlich, Finger und komplizierte, umständliche Rechenwege werden benutzt
- Zahlendreher, weil die Positionen von Zehnern und Einern nicht verstanden werden, keine Vorstellungskraft bzgl. dem dekadischen System
- Unsicherheit beim Einschätzen und Benennen von Mengen und Größen
- Schwierigkeiten mit Zeit- u. Maßeinheiten, Fahrplänen, Geld, Raum-Lage-Beziehungen, analogen Uhr
- Blockaden bei Sachaufgaben
- Arbeitsgedächtnis ständig überlastet, weil die Grundrechenarten nicht automatisiert sind
Lerncoaching
- Lerntypbestimmung
- Zieldefinition
- Arbeitsplatzgestaltung
- Aneignung von Lerntechniken
- Konzentrationsübungen
- Entspannungsübungen
- Übungen zur Stärkung des Selbstwerts
- etc.
Viele Kinder zeigen schon in den ersten Jahren der Volksschulzeit (tlw. auch schon davor!) eindeutige Anzeichen von Lernschwächen.
Lerngeschwindigkeit und Lernentwicklung sind bei jedem Kind unterschiedlich. Sobald ein Kind aber aus dem „Rahmen“ fällt und etwas mehr Zeit zur Aufnahme des Lernstoffes braucht, kann oft innerhalb der schulischen Gegebenheiten nicht ausreichend auf die Defizite eingegangen und entsprechend Rücksicht genommen werden.
Auf einem lückenhaften Fundament kann jedoch nicht weiter aufgebaut werden, sonst kommt es eines Tages zum "Einsturz".
Legasthene oder dyskalkule Kinder sind nicht dumm! Im Gegenteil - bei sehr vielen wird eine hohe Intelligenz festgestellt. Indem sie sich (für uns meist umständliche) Kompensationsstrategien aneignen, bleibt ihre Schwäche in den ersten Jahren oft unbemerkt. Ab einem gewissen Schulniveau sind diese Strategien aber nicht mehr zielführend, weil sie z.b. zu viel Zeit in Anspruch nehmen (z.B. zählendes Rechnen,...). Damit sich diese nicht verfestigen, ist es von enormer Wichtigkeit rechtzeitig zu handeln!
Standorte:
2013 Göllersdorf
1220 Wien
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